So senken Sie Ihr Krebsrisiko

Expert:innen schätzen, dass sich rund 40 % aller Krebserkrankungen mit der richtigen Prävention vermeiden lassen. Grund genug, aktiv zu werden!

Der Europäische Kodex zur Krebsbekämpfung wurde 2016 von der Weltgesundheitsorganisation herausgegeben und schlägt zwölf Möglichkeiten vor, wie Sie Ihr Risiko senken können.

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1. Rauchen Sie nicht.

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1. Rauchen Sie nicht.

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Rauchen ist einer der wichtigsten vermeidbaren Risikofaktoren für Krebs. Da Rauchen nahezu jedes Organ schädigt, kann es neben Lungenkrebs noch viele weitere Krebserkrankungen auslösen, etwa Tumore im Mund- und Rachenraum, im Magen oder in der Harnblase. Ein Rauchstopp ist darum echte Krebsvorsorge.

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2. Sorgen Sie für eine rauchfreie Umgebung.

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2. Sorgen Sie für eine rauchfreie Umgebung.

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Auch Passivrauchen erhöht das Krebsrisiko. Die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) geht davon aus, dass Zigarettenqualm die häufigste Ursache für Lungenkrebs bei Nichtraucher:innen ist. Darum gilt es, Plätze, an denen geraucht wird, zu meiden.

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3. Legen Sie Wert auf ein gesundes Körpergewicht.

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3. Legen Sie Wert auf ein gesundes Körpergewicht.

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Übergewicht ist nicht nur schlecht fürs Herz-Kreislauf-System. Die überflüssigen Pfunde erhöhen auch nachweislich das Krebsrisiko – je nach Krebsart in unterschiedlicher Ausprägung.

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4. Bewegen Sie sich täglich.

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4. Bewegen Sie sich täglich.

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Regelmäßiger Sport verringert das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken. Zudem gibt es Hinweise, dass körperliche Aktivität das Rückfallrisiko nach einer Krebserkrankung verringert. Wer sich täglich 30 Minuten bewegt - und das muss nicht im Sportstudio sein - tut auf jeden Fall eine Menge für seine Gesundheit.

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5. Ernähren Sie sich gesund.

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5. Ernähren Sie sich gesund.

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Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte - eine gesunde Ernährung senkt das Krebsrisiko. Umgekehrt gilt, dass alles, was zu fett, zu süß, zu salzreich und industriell weiter verarbeitet ist, vermieden werden sollte. Dazu gehören bspw. Fast Food, Wurst und rotes Fleisch.

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6. Trinken Sie möglichst wenig Alkohol.

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6. Trinken Sie möglichst wenig Alkohol.

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Alkohol kann dem Körper massiv schaden und auch die Entstehung von Krebserkrankungen begünstigen. Daher sollte der Alkoholkonsum so weit wie möglich reduziert werden. Wichtig zu wissen: Werden zum Gläschen Wein, Bier oder Schnaps noch Zigaretten geraucht, addieren sich die krebserregenden Effekte der beiden Suchtmittel nicht bloß, sie verstärken sich sogar.

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7. Vermeiden Sie Sonnenbrände und gehen Sie nicht ins Solarium.

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7. Vermeiden Sie Sonnenbrände und gehen Sie nicht ins Solarium.

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Zu viel Sonne und damit zu viel UV-Strahlung begünstigt die Entstehung von Hautkrebs. Achten Sie bei sich selbst und bei ihren Kindern auf geeignete Sonnenschutzmaßnahmen wie Schatten aufsuchen, sonnengerechte Kleidung und das Eincremen mit einer Sonnenmilch mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor.

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8. Schützen Sie sich vor krebserregenden Stoffen.

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8. Schützen Sie sich vor krebserregenden Stoffen.

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Krebserregende Stoffe finden sich am Arbeitsplatz oder auch zu Hause. Ganz kann man sich nie vor diesen meist chemischen Substanzen schützen, aber man sollte aufmerksam bleiben, auf Inhaltsstoffe achten und die vorgegebenen Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen. Zu den gefährlichen Schadstoffen gehören z.B. Asbest, Benzol und Dioxine, aber auch Abgase aus Dieselmotoren.

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9. Schützen Sie sich vor Belastung durch Radon.

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9. Schützen Sie sich vor Belastung durch Radon.

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Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Gas in der Erde.  Es ist neben dem Rauchen eine weitere Ursache für Lungenkrebs. Je nach Urangehalt des Bodens gibt es in einigen Wohnhäusern hohe Radonkonzentrationen. Da das Gas farb- und geruchlos ist, können nur spezielle Messungen Klarheit schaffen, wie hoch die örtliche Radonbelastung ist. Um die Radonbelastung möglichst gering zu halten, wird regelmäßiges Lüften empfohlen.

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10. Stillen Sie wenn möglich Ihr Kind und verzichten Sie auf Hormon- ersatztherapien.

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10. Stillen Sie wenn möglich Ihr Kind und verzichten Sie auf Hormon- ersatztherapien.

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Stillen kann vor Brustkrebs schützen. Vorsicht geboten ist bei Hormonersatztherapien gegen Wechseljahresbeschwerden. Diese können das Brustkrebsrisiko erhöhen und müssen daher maßvoll eingesetzt werden.

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11. Lassen Sie Ihr Kind gegen Hepatitis B und Humane Papillomviren (HPV) impfen.

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11. Lassen Sie Ihr Kind gegen Hepatitis B und Humane Papillomviren (HPV) impfen.

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Für Neugeborene wird die Impfung gegen Hepatitis B empfohlen, da das Hepatitis-B-Virus Leberkrebs verursachen kann. Mädchen und Jungen sollten außerdem gegen das Humane Papillomavirus (HPV) geimpft werden, das u.a. Gebärmutterhalskrebs auslösen kann.

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12. Nutzen Sie Angebote zur Krebsfrüherkennung.

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12. Nutzen Sie Angebote zur Krebsfrüherkennung.

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Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Vielzahl an Vorsorgeuntersuchungen. Hier können Krebserkrankungen schon in sehr frühen Stadien erkannt und behandelt werden. In vielen Fällen kann die Krankheit geheilt werden, wenn sie rechtzeitig entdeckt wird.

Anja Drobek

 
Anja Drobek
Prävention
030 27 00 07-102
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