Hautkrebs muss nicht sein!

Hautkrebs muss nicht sein!
„Schützen Sie Ihre Haut richtig?“ heißt der neue Ratgeber der Berliner
Krebsgesellschaft

Berlin, 3. Mai 2010 - Endlich wieder Sonne tanken! Doch zu viel Sonne kann bösartige Folgen haben: Hautkrebs ist die mit Abstand häufigste Krebserkrankung in Europa. Die Berliner Krebsgesellschaft weist anlässlich der Euro-Melanoma-Woche vom 3. bis 8. Mai 2010 auf die Gefahren übermäßiger UV-Bestrahlung hin und gibt in einer kostenlosen Broschüre praktische Tipps zum Schutz der Haut.

Der schwarze und der weiße Hautkrebs sind zusammen die häufigste Krebsart in Deutschland und Europa. Besonders alarmierend ist, dass die Zahl der Neuerkrankungen jedes Jahr um fünf bis sieben Prozent steigt. Dabei gibt es kaum eine andere Krebserkrankung, vor der man sich so gut schützen kann wie vor Hautkrebs. Denn eine der Hauptursachen für die Entstehung von Hautkrebs ist die intensive Sonnenexposition, etwa durch ausgedehnte Sonnenbäder im Freien oder im Solarium.

Im Ratgeber der Berliner Krebsgesellschaft „Schützen Sie Ihre Haut richtig?“ sind viele Tipps enthalten, wie man sich schützen und trotzdem die Sonne genießen kann. „Wir wissen heute, dass eine übermäßige UV-Bestrahlung zu weißem und schwarzem Hautkrebs führt“, sagt dazu Prof. Dr. Dr. Peter M. Schlag, Vorsitzender der Berliner Krebsgesellschaft. „Deshalb wollen wir den Menschen aufzeigen, wie sie vernünftig mit dem Sonnenlicht umgehen und ihnen effektive Sonnenschutzmaßnahmen an die Hand geben.“

Das ABC des Lichtschutzes erklärt zum Beispiel, wie man Sonnenschutzmittel richtig anwendet, was es bei Lichtschutzfaktoren zu beachten gibt und welche Kleidungsstücke tatsächlich einen UV-Schutz bieten. Oder welche Körperstellen - so genannte „Sonnenterassen“ - besonders gefährdet sind. Fazit: Sonne tanken ist kein Tabu, so lange man sich an ein paar Grundregeln hält.

„Maßnamen, wie sie in dem vorliegenden Ratgeber beschrieben sind, sind ein erster wichtiger Schritt, um sich vor Hautkrebs zu schützen“, sagt Prof. Dr. Eggert Stockfleth, Leiter des Hauttumorzentrums im Charité Comprehensive Cancer Center. Ergänzend zur Vorsorge sollte jeder regelmäßig zur Früherkennungsuntersuchung bei seinem Hausarzt oder Hautarzt gehen. Gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren haben alle zwei Jahre einen Anspruch auf einen Ganzkörper-Check. „Da die bösartigen Hautveränderungen in der Regel gut sichtbar sind und sich meist wirkungsvoll behandeln lassen, ist die Früherkennung von Hautkrebs besonders wichtig“, meint Prof. Stockfleth. „Früh entdeckt ist sogar der schwarze Hautkrebs zu fast 100 Prozent heilbar.“

Die Broschüre „Schützen Sie Ihre Haut richtig?“ wurde von der Berliner Krebsgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Hauttumorzentrum der Charité entwickelt und kann ab sofort kostenlos bestellt werden.

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